Die Blockflöte zählt in der Allgemeinheit zu den klassischen Anfänger- und Kinderinstrumenten. Die Tonerzeugung ist sehr einfach und auch die Griffe sind für Kinder einfach zu verstehen.

Etwas schwieriger wird es dann allerdings beim Spielen, da durch ein leicht geöffnetes Tonloch Luft entweicht, was sich mit einem Quietschton bemerkbar macht. Das saubere Abdecken der Löcher ist für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren oft schon eine große Herausforderung.

Die Blockflöte war bis zur weiteren Verbreitung der Querflöte im 18. Jahrhudert das vorherrschende Instrument dieser Gattung, die vielfältige Flötenmusik des Barocks wurde überwiegend für die Blockflöte komponiert. Um diesen Werken gerecht zu werden bedarf es einer ausgefeilten Atem- und Grifftechnik, die mit andern Blasinstrumenten durchaus zu vergleichen ist.

Im Volksmund ist mit „Blockflöte“ immer die Sopranblockflöte in C gemeint, fortgeschrittene Spieler lernen zusätzlich oft auch noch die (größere) Altblockflöte in F.

Bei den Blockflöten existieren zwei unterschiedliche Griffweisen: die „deutsche“ und die „barocke“ Griffweise. Während bei Kindern oft die einfachere deutsche Griffweise verwendet wird, spielen fortgeschrittene und ambitionierte Spieler die sauberer klingende barocke Griffweise.

Lehrkräfte: Angelika Hagl, Gudrun Reichenwallner

www.harlekin-landshut.de
Blockflöte