Die Posaune ist wie die Trompete ein eng mensuriertes Blechblasinstrument. Die Tonhöhenänderungen werden jedoch nicht über Ventile sondern über den Zug durchgeführt.  Seit dem 15. Jahrhundert hat sich die Bauweise der Posaune nur wenig geändert. Die größte Änderung der neuen Zeit ist das Quartventil, mit dem der Tonumfang des Instruments um eine Quart nach unten vergrößert wird. Stilistisch ist die Posaune sowohl im klassischen Orchester, in Blechbläserensembles, in Blasorchestern, traditioneller Musik und im Jazz zu finden.

Das größte Handicap beim Erlernen der Posaune ist der lange Zug, erst ab etwa 10 bis 11 Jahren sind die Arme lang genug um alle Positionen zu erreichen. Um auch Kindern ab 8 Jahren den Zugang zur Posaune möglich zu machen wurde eine Kinderposaune entwickelt, bei der der Zug um ca. 10 cm verkürzt ist und die fehlenden Töne mit einem Ventil das dem Quartventil ähnlich ist gespielt werden. Der größte Nachteil des Kinderinstruments ist der hohe Anschaffungspreis im Hinblick darauf, dass das Instrument nach etwa zwei Jahren durch ein „normales“ ausgetauscht werden sollte.

Lehrkräfte: Martin Mehling, Reinhard Scherer

www.harlekin-landshut.de
Posaune